Symbole für Maria - Immakulata
Symbole für Maria Immakulata
Obwohl seit 1854 als Dogma definiert, ist die Unbefleckte Empfängnis eines jener Geheimnisse des Christentums, das endlos geheimnisvoll bleibt, das heißt überreich an Bedeutsamkeit und unerschöpflich als ein Thema der andächtigen Betrachtung. Wenn man sich diesem Geheimnis nur mit dem Skalpell der kühlen Vernunft nähert, führt dies oft zu seiner Zerstörung. Generationen von Christen in der Vergangenheit wussten, dass im Domestizieren eine gewisse Gefahr liegt, die wunderbare und freiwillige Liebe Gottes für Maria und durch sie für jeden einzelnen von uns zu übersehen. Deshalb suchten sie Wege, um den Geheimnischarakter der Unbefleckten Empfängnis darzustellen, anstatt das Dogma abstrakt zu definieren. Dabei verwendeten sie die Sprache der Poesie und der Malerei.Im 16. - 18. Jahrhundert waren Embleme ein wichtiges bildnerisches Vehikel,um einige der Tugenden und der Privilegien Marias darzustellen, insbesondere das der Unbefleckten Empfängnis. Das Emblem ist ein Sinnbild, das eine bildnerische Darstellung des Symbols (pictura) und eine meist lateinische Inschrift enthält. Häufig ist ein erläuterndes Epigramm hinzugefügt worden. Die Embleme, die hier gezeigt werden, stammen aus der Kirche von Hergiswald aus der Umgebung von Luzern in der Schweiz. Die Kirche ist klein, aber sie ist dennoch in der Region als Marienheiligtum gut bekannt und wird häufig von Pilgern besucht. 1654 bemalte Kaspar Meglinger die Holzdecke. In der Tat füllte er die Decke damit, was als das umfassendste noch existierende Zusammenschau Marianischer Symbole bezeichnet werden kann. Insgesamt sind es 321 Embleme, die sich alle auf die Person und die Rolle Marias beziehen.
Wir haben zwölf aus ihnen ausgewählt,die auf eine besondere Weise die Unbefleckte Empfängnis Marias hervorheben. Wie man sehen kann, gibt es viele Aspekte zu diesem Geheimnis.
Maria ist eine perfekte Widerspiegelung des Lichtes von Gott.
Sie ist völlig auf Christus, ihren Sohn, ausgerichtet.
Sie ist die eine, die das Haupt des Drachen zertritt.
In ihr ist Gottes eigener Sohn Mensch geworden.
Sie macht Gott als „die Braut des Geistes“ sichtbar.
Sie ist außerordentlich begnadet.
Sie ist die Schwelle zwischen dem Alten und dem Neuen Testament.
Sie ist eine Führerin und Wegweiserin zu Christus.
Dies sind nur einige der zahlreichen Symbole, die die erhabene Anmut Marias hervorheben. Sie sind das Ergebnis der liebevollen und eifrigen Meditation über die Rolle Marias im Leben Christi und dem unsrigen.
Numquam Cadet - Es wird niemals untergehen - Ein Einhorn sitzt in der Krone eines Baumes, der den Namen Marias trägt. Das Einhorn steht für Christus, der - wie das Einhorn - ein Wunder und Geheimnis der Natur ist und sich nur von einer Jungfrau zähmen lässt. Die Inschrift „Es wird niemals untergehen“ weist auf die fortwährende Einheit zwischen Christus und seiner Mutter hin. Der Baum, das Symbol für Maria, mag Beharrlichkeit und mütterliche Liebe andeuten; im engeren Sinn weist er aber darauf hin, dass Maria durch ihre Vertrautheit mit Christus und seiner Heiligkeit, die sie von ihm erlangt, Christus sichtbar macht und die Aufmerksamkeit der Menschen auf ihn zieht und nicht auf sich.
Numquam Cadet - Es wird niemals untergehen - Ein Einhorn sitzt in der Krone eines Baumes, der den Namen Marias trägt. Das Einhorn steht für Christus, der - wie das Einhorn - ein Wunder und Geheimnis der Natur ist und sich nur von einer Jungfrau zähmen lässt. Die Inschrift „Es wird niemals untergehen“ weist auf die fortwährende Einheit zwischen Christus und seiner Mutter hin. Der Baum, das Symbol für Maria, mag Beharrlichkeit und mütterliche Liebe andeuten; im engeren Sinn weist er aber darauf hin, dass Maria durch ihre Vertrautheit mit Christus und seiner Heiligkeit, die sie von ihm erlangt, Christus sichtbar macht und die Aufmerksamkeit der Menschen auf ihn zieht und nicht auf sich.
Ad Lucem Veniunt - Sie streben nach dem Licht - Die Fische schwimmen auf das Boot zu, in dessen Mitte eine erleuchtete Laterne aufgestellt ist. Im Imprese sacre des Aresis symbolisiert dieses Emblem die Jüngerschaft, die Apostel die Christus folgen. Die hell erstrahlende Laterne weist hier nicht auf Christus, sondern auf Maria hin. Die brennende Kerze, die im Innern der Laterne aufgestellt wurde, widersteht dem Wind und dem Gewitter. Sie wird niemals ausgelöscht und deshalb wird sie zum Leuchtfeuer für die vielen Seelen, die nach dem Licht streben. Das Licht der Welt jedoch ist Jesus Christus (Jo 3,21) und somit muss das Licht Marias zu der eigentlichen Quelle ihres eigenen Lichtes führen, die Gott ist und in Jesus Christus sichtbar geworden ist.
Ad Lucem Veniunt - Sie streben nach dem Licht - Die Fische schwimmen auf das Boot zu, in dessen Mitte eine erleuchtete Laterne aufgestellt ist. Im Imprese sacre des Aresis symbolisiert dieses Emblem die Jüngerschaft, die Apostel die Christus folgen. Die hell erstrahlende Laterne weist hier nicht auf Christus, sondern auf Maria hin. Die brennende Kerze, die im Innern der Laterne aufgestellt wurde, widersteht dem Wind und dem Gewitter. Sie wird niemals ausgelöscht und deshalb wird sie zum Leuchtfeuer für die vielen Seelen, die nach dem Licht streben. Das Licht der Welt jedoch ist Jesus Christus (Jo 3,21) und somit muss das Licht Marias zu der eigentlichen Quelle ihres eigenen Lichtes führen, die Gott ist und in Jesus Christus sichtbar geworden ist.
Hortus Conclusus - Verschlossener Garten - Maria wird mit dem umschlossenen oder verschlossenen Garten verglichen wie er im Hohenlied (4,12) erwähnt wird. Dies ist eines der ältesten Symbole für die Schuldlosigkeit und Reinheit Marias. Es wurde in die Lauretanische Litanei eingefügt. Da die Reinheit Marias die Entsprechung der großen Schönheit ist, war es im Mittelalter und späterhin Brauch, den umschlossenen Garten als Paradiesesgarten zu gestalten, der mit Blumen und wohlriechenden Pflanzen erfüllt war. Der Garten spiegelt hier das Schönheitsideal der Renaissance mit ihrer Vorliebe für Symmetrie und geometrische Proportionen wieder. In seiner Mitte finden wir einen Baum, der wahrscheinlich ein Symbol für den Lebensbaum Jesus Christus ist. Mary's love is exclusive. There is room in her heart for Christ alone. Such is the meaning of the enclosed garden. But Jesus is the source of life and love, and thus love springs forth from the heart of Mary and becomes visible and palpable to all who contemplate her enclosed garden, meaning her uniquely dedicated heart.
Hortus Conclusus - Verschlossener Garten - Maria wird mit dem umschlossenen oder verschlossenen Garten verglichen wie er im Hohenlied (4,12) erwähnt wird. Dies ist eines der ältesten Symbole für die Schuldlosigkeit und Reinheit Marias. Es wurde in die Lauretanische Litanei eingefügt. Da die Reinheit Marias die Entsprechung der großen Schönheit ist, war es im Mittelalter und späterhin Brauch, den umschlossenen Garten als Paradiesesgarten zu gestalten, der mit Blumen und wohlriechenden Pflanzen erfüllt war. Der Garten spiegelt hier das Schönheitsideal der Renaissance mit ihrer Vorliebe für Symmetrie und geometrische Proportionen wieder. In seiner Mitte finden wir einen Baum, der wahrscheinlich ein Symbol für den Lebensbaum Jesus Christus ist. Mary's love is exclusive. There is room in her heart for Christ alone. Such is the meaning of the enclosed garden. But Jesus is the source of life and love, and thus love springs forth from the heart of Mary and becomes visible and palpable to all who contemplate her enclosed garden, meaning her uniquely dedicated heart.
Sine Macula - The Stainless Mirror - Ein kugelförmiger Spiegel steht auf einer schwebenden Wolke. Der Spiegel ist ein altes und wohl bekanntes Mariensymbol. Er bedeutet hier die Sündenlosigkeit Marias. Dieses Motiv hat ihren Ursprung im Buch der Weisheit (7,26): „Sie (die Weisheit) ist der Widerschein des ewigen Lichts und ein makelloser Spiegel von Gottes Majestät“ (speculum sine macula). Die Wolke weist auf den erhabenen Rang Marias hin, und die beiden schmückenden Bäume, die den Spiegel flankieren, sind Ausdruck der Jugend und der Reinheit, die jenseits dieses Lebens bis in die Ewigkeit reichen. Dieses Symbol der Immaculata kann in den Kupferstichen der Lauretanischen Litanei des Raphael Sadeler und in Picinellis Mondo simbolico gefunden werden. Der letztere verweist auf das Hohelied: Pulchra es...macula non est in te (Du bist so schön und kein Makel ist in dir“ (4,7). - Zurück zu den 12 Emblemen
Sine Macula - The Stainless Mirror - Ein kugelförmiger Spiegel steht auf einer schwebenden Wolke. Der Spiegel ist ein altes und wohl bekanntes Mariensymbol. Er bedeutet hier die Sündenlosigkeit Marias. Dieses Motiv hat ihren Ursprung im Buch der Weisheit (7,26): „Sie (die Weisheit) ist der Widerschein des ewigen Lichts und ein makelloser Spiegel von Gottes Majestät“ (speculum sine macula). Die Wolke weist auf den erhabenen Rang Marias hin, und die beiden schmückenden Bäume, die den Spiegel flankieren, sind Ausdruck der Jugend und der Reinheit, die jenseits dieses Lebens bis in die Ewigkeit reichen. Dieses Symbol der Immaculata kann in den Kupferstichen der Lauretanischen Litanei des Raphael Sadeler und in Picinellis Mondo simbolico gefunden werden. Der letztere verweist auf das Hohelied: Pulchra es...macula non est in te (Du bist so schön und kein Makel ist in dir“ (4,7). - Zurück zu den 12 Emblemen
In Unitate Deus - Wo Einheit da ist Gott - Hier wird Bezug auf das Wappen Urbans VI. genommen, das eine Taube zeigt, die mit der päpstlichen Tiara gekrönt ist. Die Taube steht für den Geist, der die Kirche durchdringt und sie vereint. Die Taube ist hier ein Symbol für Maria, die in den Tugenden der Reinheit, der Treue, der Demut und Schlichtheit strahlt. Das Symbol des Geistes wird Maria zugeschrieben, um die große Einheit zwischen ihr und dem Geist anzuzeigen, wie sie in Lukas 1,34 dargestellt wird und manchmal in der Bezeichnung Braut des Geistes zum Ausdruck kommt. In der Tat ist Gott in dieser Einheit zwischen Maria und dem Geist gegenwärtig. Die apokryphischen Texte sprechen von Maria, für die gesorgt wurde wie für eine Taube, und Picinellis Mondo symbolico spricht von ihr als der colomba immacolatissima, der makellosesten Taube.
In Unitate Deus - Wo Einheit da ist Gott - Hier wird Bezug auf das Wappen Urbans VI. genommen, das eine Taube zeigt, die mit der päpstlichen Tiara gekrönt ist. Die Taube steht für den Geist, der die Kirche durchdringt und sie vereint. Die Taube ist hier ein Symbol für Maria, die in den Tugenden der Reinheit, der Treue, der Demut und Schlichtheit strahlt. Das Symbol des Geistes wird Maria zugeschrieben, um die große Einheit zwischen ihr und dem Geist anzuzeigen, wie sie in Lukas 1,34 dargestellt wird und manchmal in der Bezeichnung Braut des Geistes zum Ausdruck kommt. In der Tat ist Gott in dieser Einheit zwischen Maria und dem Geist gegenwärtig. Die apokryphischen Texte sprechen von Maria, für die gesorgt wurde wie für eine Taube, und Picinellis Mondo symbolico spricht von ihr als der colomba immacolatissima, der makellosesten Taube.
Candor Illaesus - Schwelgen in Helligkeit - Leuchtende Sonnenstrahlen durchdringen eine Kristallkugel, aber sie zerstören ihre Makellosigkeit nicht. Als ein Symbol der Menschwerdung, dieses Emblem verherrlicht die Gottheit, die Mensch geworden ist(Kristallkugel), ohne die Integrität und die strahlende Schönheit Marias zu beeinträchtigen. Die Jungfrau bleibt rein und ohne Sünde.Von Dominico Buoninsegna für den Medici Papst Klemens VII. (Kugel = charakteristisches Symbol der Medicis) geschaffen, sollte dieses Emblem die persönliche Integrität des Papstes hervorheben. Picinelli verallgemeinert die Bedeutung dieses Symbols und schreibt es Maria zu.
Candor Illaesus - Schwelgen in Helligkeit - Leuchtende Sonnenstrahlen durchdringen eine Kristallkugel, aber sie zerstören ihre Makellosigkeit nicht. Als ein Symbol der Menschwerdung, dieses Emblem verherrlicht die Gottheit, die Mensch geworden ist(Kristallkugel), ohne die Integrität und die strahlende Schönheit Marias zu beeinträchtigen. Die Jungfrau bleibt rein und ohne Sünde.Von Dominico Buoninsegna für den Medici Papst Klemens VII. (Kugel = charakteristisches Symbol der Medicis) geschaffen, sollte dieses Emblem die persönliche Integrität des Papstes hervorheben. Picinelli verallgemeinert die Bedeutung dieses Symbols und schreibt es Maria zu.
Eminet - Hoch erhaben - Ein hoher und felsiger Berg dient Maria als Sockel. Sie ist die Auserwählte, die durch Gottes besondere Achtsamkeit und Gnade weit über alle Geschöpfe erhöht wurde, um die würdige menschliche Mutter des göttlichen Sohnes zu werden. Diese herausragende Stellung jedoch trennt Maria nicht von uns. Wenn sie auf dem Gipfel des Berges in einem blauen fließenden Mantels steht, dann hält sie ihre Arme und Hände geöffnet und zu uns ausgestreckt. Ihre Makellosigkeit ist eine Quelle einer besonderen Großzügigkeit. Ihre Heiligkeit findet ihren Ausdruck in Nächstenliebe, deren Quelle in Gott ist.
Eminet - Hoch erhaben - Ein hoher und felsiger Berg dient Maria als Sockel. Sie ist die Auserwählte, die durch Gottes besondere Achtsamkeit und Gnade weit über alle Geschöpfe erhöht wurde, um die würdige menschliche Mutter des göttlichen Sohnes zu werden. Diese herausragende Stellung jedoch trennt Maria nicht von uns. Wenn sie auf dem Gipfel des Berges in einem blauen fließenden Mantels steht, dann hält sie ihre Arme und Hände geöffnet und zu uns ausgestreckt. Ihre Makellosigkeit ist eine Quelle einer besonderen Großzügigkeit. Ihre Heiligkeit findet ihren Ausdruck in Nächstenliebe, deren Quelle in Gott ist.
Temperat Iras - Sie besänftigt den Zorn - Dieses Emblem macht eine Anspielung auf den Lauf der Sonne von der Hitze des Hochsommers in die milden und gemäßigten Zeiten des späten Sommers und des frühen Herbstes. Die Sonne verlässt das Tierkreiszeichen des Löwen und tritt in das der Jungfrau ein. Picinelli verwendet dieses Symbol, um den Übergang vom Alten in das Neue Testament hervorzuheben. Die Verbindung der Sonne und Maria wird durch die Gestalt der Jungfrau symbolisiert, die in rot und blau gekleidet ist und einen Strauß weißer Blumen in ihrer rechten Hand hält, der ein Zeichen ihrer Sündenlosigkeit und Jungfräulichkeit ist. Maria steht auf der Schwelle von alt und neu, von Hitze und gemäßigtem Klima. Sie kennzeichnet den Übergang von der Herrschaft der Hoffnungslosigkeit in die der Hoffnung. Sie trug in ihrem Leib die „Sonne der Gerechtigkeit,“ und somit versöhnt oder mildert sie den Zorn Gottes.
Temperat Iras - Sie besänftigt den Zorn - Dieses Emblem macht eine Anspielung auf den Lauf der Sonne von der Hitze des Hochsommers in die milden und gemäßigten Zeiten des späten Sommers und des frühen Herbstes. Die Sonne verlässt das Tierkreiszeichen des Löwen und tritt in das der Jungfrau ein. Picinelli verwendet dieses Symbol, um den Übergang vom Alten in das Neue Testament hervorzuheben. Die Verbindung der Sonne und Maria wird durch die Gestalt der Jungfrau symbolisiert, die in rot und blau gekleidet ist und einen Strauß weißer Blumen in ihrer rechten Hand hält, der ein Zeichen ihrer Sündenlosigkeit und Jungfräulichkeit ist. Maria steht auf der Schwelle von alt und neu, von Hitze und gemäßigtem Klima. Sie kennzeichnet den Übergang von der Herrschaft der Hoffnungslosigkeit in die der Hoffnung. Sie trug in ihrem Leib die „Sonne der Gerechtigkeit,“ und somit versöhnt oder mildert sie den Zorn Gottes.
Pedem Virginis Timeo - Ich Fürchte den Fuß der Jungfrau - Die Immaculata ist siegreich über den Drachen, der das Böse symbolisiert. Ihr Fuß - der aus dem Himmel herunter reicht - wird seinen Kopf zertreten. Der Drache Satan weiß es und deshalb drückt er seine Furcht aus: Ich fürchte den Fuß der Jungfrau. Dieses Emblem macht nicht nur eine Anspielung auf Genesis 3,15 sondern auch auf die Offenbarung 12,1, wo die Schlange zu einem Drachen wird, der vom Sohn der Mutter, die er verfolgt hatte, schließlich besiegt wurde.
Pedem Virginis Timeo - Ich Fürchte den Fuß der Jungfrau - Die Immaculata ist siegreich über den Drachen, der das Böse symbolisiert. Ihr Fuß - der aus dem Himmel herunter reicht - wird seinen Kopf zertreten. Der Drache Satan weiß es und deshalb drückt er seine Furcht aus: Ich fürchte den Fuß der Jungfrau. Dieses Emblem macht nicht nur eine Anspielung auf Genesis 3,15 sondern auch auf die Offenbarung 12,1, wo die Schlange zu einem Drachen wird, der vom Sohn der Mutter, die er verfolgt hatte, schließlich besiegt wurde.
Omnes in Album - In allem auf das Ziel gerichtet - Drei Pfeile fliegen gegen eine Zielscheibe, die an einem Baumstumpf hängt. Ihre Mitte oder der Mittelpunkt der Zielscheibe ist weiß und trägt den Namen Marias. Der weiße Mittelpunkt ist ein Symbol für die Reinheit Marias und ihre Unbefleckte Empfängnis. Die fliegenden Pfeile können verschiedene Bedeutungen haben: Nach Picinelli stellen sie das Böse dar. Dies würde bedeuten, dass das Böse durch den weißen Mittelpunkt der Scheibe abgelenkt wird, das heißt durch die Schuldlosigkeit Marias. Somit erreichen die Pfeile nicht den Mittelpunkt. Die Inschrift sagt uns jedoch, dass sie in der Tat ihr Ziel erreichen. Somit ist hier die Bedeutung zweifach: Es bedeutet, dass die Liebe Gottes, die in den drei theologischen Tugenden des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe symbolisiert ist, völlig von Unserer Lieben Frau empfangen wird. Eine andere Interpretation sieht in den fliegenden Pfeilen die Bitten der Menschen, die an Maria gerichtet sind. Sie werden ihr Ziel nicht verfehlen; Maria ist unsere getreue Fürsprecherin.
Omnes in Album - In allem auf das Ziel gerichtet - Drei Pfeile fliegen gegen eine Zielscheibe, die an einem Baumstumpf hängt. Ihre Mitte oder der Mittelpunkt der Zielscheibe ist weiß und trägt den Namen Marias. Der weiße Mittelpunkt ist ein Symbol für die Reinheit Marias und ihre Unbefleckte Empfängnis. Die fliegenden Pfeile können verschiedene Bedeutungen haben: Nach Picinelli stellen sie das Böse dar. Dies würde bedeuten, dass das Böse durch den weißen Mittelpunkt der Scheibe abgelenkt wird, das heißt durch die Schuldlosigkeit Marias. Somit erreichen die Pfeile nicht den Mittelpunkt. Die Inschrift sagt uns jedoch, dass sie in der Tat ihr Ziel erreichen. Somit ist hier die Bedeutung zweifach: Es bedeutet, dass die Liebe Gottes, die in den drei theologischen Tugenden des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe symbolisiert ist, völlig von Unserer Lieben Frau empfangen wird. Eine andere Interpretation sieht in den fliegenden Pfeilen die Bitten der Menschen, die an Maria gerichtet sind. Sie werden ihr Ziel nicht verfehlen; Maria ist unsere getreue Fürsprecherin.
Non Errabis - Du wirst nicht in die Irre gehen - Maria steht auf einer Säule. Ihre rechte Hand weist den Weg in die richtige Richtung. Die Säule befindet sich im Mittelpunkt einer Straßenkreuzung. Die, die wachsam sind und ihre Augen zur Gestalt Marias erheben, werden nicht irregehn. Die Kreuzung erinnert an das Kreuz, unser Weg zur Erlösung. Maria ist auf diesen Weg gestellt worden, um uns die Richtung zur ewigen Erlösung zu weisen. Die Säule ist ein Zeichen der Erhöhung und des Lobpreises, aber auch der Stärke, der Furchtlosigkeit und der Beharrlichkeit. Verschiedene Theologen haben Maria columna rectitudinis,die Säule der Rechtschaffenheit genannt, auf der die Welt ruht. In diesem Emblem wird Bezug auf die beliebtesten Darstellungen Marias auf einer Säule stehend genommen; zum Beispiel die berühmte Münchner Mariensäule (1638) und die noch ältere und berühmtere Säule der Statue Marias vor St. Maria Maggiore in Rom (1614).
Non Errabis - Du wirst nicht in die Irre gehen - Maria steht auf einer Säule. Ihre rechte Hand weist den Weg in die richtige Richtung. Die Säule befindet sich im Mittelpunkt einer Straßenkreuzung. Die, die wachsam sind und ihre Augen zur Gestalt Marias erheben, werden nicht irregehn. Die Kreuzung erinnert an das Kreuz, unser Weg zur Erlösung. Maria ist auf diesen Weg gestellt worden, um uns die Richtung zur ewigen Erlösung zu weisen. Die Säule ist ein Zeichen der Erhöhung und des Lobpreises, aber auch der Stärke, der Furchtlosigkeit und der Beharrlichkeit. Verschiedene Theologen haben Maria columna rectitudinis,die Säule der Rechtschaffenheit genannt, auf der die Welt ruht. In diesem Emblem wird Bezug auf die beliebtesten Darstellungen Marias auf einer Säule stehend genommen; zum Beispiel die berühmte Münchner Mariensäule (1638) und die noch ältere und berühmtere Säule der Statue Marias vor St. Maria Maggiore in Rom (1614).
Purior Hoc Utroque - Reiner als diese beiden - Das Emblem zeigt zwei Hände: die eine hält ein halb gefülltes Glas, die andere eine Lilie. Die Inschrift „reiner als diese beiden“ verweist auf Maria. Maria ist reiner als die Lilie, die im Ruf steht, die auserlesensten aller Weißfarbtöne zu haben. Gleichermaßen ist die Bedeutung des Glases: sein Kristall und sein Inhalt sind völlig transparent, aber die Makellosigkeit Marias übertrifft seine Transparenz. Dieses Emblem steht für den Titel Mater purissima (die reinste der Mütter) in der Lauretanischen Litanei.
Purior Hoc Utroque - Reiner als diese beiden - Das Emblem zeigt zwei Hände: die eine hält ein halb gefülltes Glas, die andere eine Lilie. Die Inschrift „reiner als diese beiden“ verweist auf Maria. Maria ist reiner als die Lilie, die im Ruf steht, die auserlesensten aller Weißfarbtöne zu haben. Gleichermaßen ist die Bedeutung des Glases: sein Kristall und sein Inhalt sind völlig transparent, aber die Makellosigkeit Marias übertrifft seine Transparenz. Dieses Emblem steht für den Titel Mater purissima (die reinste der Mütter) in der Lauretanischen Litanei.
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